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Ganzkörper-EMS

11 Fakten über Elektrostimulationstraining

Erfahre mehr über EMS!

Du hast noch viele Fragezeichen über dem Kopf, wenn es um den Fitnesstrend EMS geht? Wir klären Dich mit 11 Fakten über Elektrostimulationstraining auf!

 

1. Was bedeutet EMS?

EMS ist die Abkürzung für Elelektro Muskel Stimulation. Bei dieser Trainingsart werden Deine Muskeln durch elektrische Impulse stimuliert und so gekräftigt.

 

2. Woher stammt Elektrostimulationstraining?

EMS kommt aus dem Reha-Bereich und gibt es tatsächlich schon seit über 50 Jahren. Früher wurde das Training mit elektrischer Muskelstimulation ausschließlich zu Therapiezwecken verwendet. Denn so konnten damals und können auch heute noch bestimmte Muskeln durch Klebeelektroden gezielt stimuliert und aufgebaut werden – ohne dabei die Gelenke zu belasten.

Das ist besonders hilfreich für den Muskelaufbau nach Unfällen, Krankheiten oder vieles mehr. Auch zur Schmerztherapie werden Stromimpulse verwendet: elektrische Impulse  können die Nerven stimulieren und auf diese Weise Schmerzen lindern  Diese andere Stimulationsart mit Strom nennt sich TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation). 

Seit ca. 2003 gibt es das EMS Ganzkörper-Trainingssystem. Hierbei ist die Muskelaktivierung von vielen Muskeln in fast allen Hauptmuskelgruppen möglich.

 

3. Training mit Strom vs. konventionelles Muskeltraining

Was Viele nicht wissen: Elektrische Impulse sind allgegenwärtig in unserem Körper.

Unser Gehirn sendet uns nonstop elektrische Reize über die Nervenbahnen. So erhalten wir das Signal, um uns beispielsweise zu bewegen, die Tasse Kaffee zu greifen, um Außenreize wie Wärme und Berührung wahrzunehmen oder eben um einen Muskel anzuspannen.

 

Beim herkömmlichen Training werden die elektrischen Reize vom Gehirn über die Nervenbahnen an den jeweiligen Muskel gesendet. So spannt dieser sich an, wenn Du beispielsweise Liegestütze machst oder Gewichte hebst. Allerdings kannst Du mit konventionellem Muskeltraining nur bestimmte Muskelbereiche nacheinander trainieren.

Beim EMS Training hingegen gelangen die elektrischen Reize vom EMS Trainingsgerät über die Elektroden im Anzug an Deine Muskeln Der große Vorteil hierbei ist, dass durch den äußeren Einfluss der elektrischen Impulse fast 100% Muskelaktivierung möglich ist. Bei konventionellem Training werden maximal 60 % der einzelnen Muskeln aktiviert.

Beim herkömmlichen Muskelaufbau-Training gibt es mal einen Leg-Day, mal einen Tag wo nur der Rücken oder nur der Bauch trainiert wird. Elektromuskelstimulation trainiert hingegen viele Muskeln gleichzeitig und das sogar in nur 20 Minuten! Um den Schwierigkeitsgrad beim EMS Training zu steigern musst Du nicht schwere Gewichte heben und länger trainieren, sondern einfach Deine Stromintensität nach und nach erhöhen. Das schont Deine Gelenke, denn bei Training mit Gewichten kommen bei einer konventionellen Trainingseinheit schon mal mehrere Tonnen Belastung auf Deine Gelenke.

 

4. Wie viel Kalorien verbraucht man mit EMS?

2012 machte die von 19 normal trainierte Personen zwischen 26 und 31 Jahren. Diese testeten den durchschnittlichen Kalorienverbrauch durch EMS Training1. Hier findest Du einen kleinen Überblick darüber, wie viel Kalorien Du in nur 20 Minuten Elektrostimulationstraining im Vergleich zu anderen Sportarten verbrauchen kannst:

Energieverbrauch Sportarten EMS Training

 

 

5. Welche Muskeln kann man mit EMS trainieren?

 

Mit unserem StimaWELL® EMS Hightech-Stimulationsanzug mit seinen 12 Kanälen trainierst Du folgende Muskeln:

 

 

6. Was braucht man um mit EMS zu trainieren?

Für ein EMS Training benötigst Du drei verschiedene Produkte.

Du brauchst das EMS Gerät, denn ohne das können keine elektrischen Impulse an den Muskeln gelangen. Über das EMS Gerät kannst Du einzelnen oder alle Muskelgruppen für dein training auswählen. Die Gesamtintensität wird ganz einfach über die Fernbedienung oder am EMS Gerät selbst gesteuert.

Dann brauchst Du einen Stimulationsanzug, damit die elektrischen Impulse vom EMS Gerät an Deine Muskeln weitergeleitet werden können. Der Stimulationsanzug ist mit dem EMS Gerät verbunden und hat eingearbeitete Elektroden an den wichtigsten Muskelgruppen.

Als letztes benötigst Du für ein rundum Ganzkörpertraining noch Bandelektroden, die Du an Armen und Beinen anbringst.

 

Erfahre in unserem Ratgeber alles über EMS Geräte sowie EMS Anzüge.

 

7. Was bewirkt EMS?

Ein Elektrostimulationstraining bietet Dir zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel:

  • EMS bringt Deinen Körper in Form und du kannst sogar für herkömmliches Muskeltraining schwer zugängliche Partien trainieren.
  • EMS kann Deine Rückenschmerzen nicht nur lindern, sondern auch vorbeugen, da die elektrischen Impulse auch tiefliegende Muskeln stimulieren können.
  • EMS können Deine Muskeln besonders effektiv aufbauen, da EMS fast 100 % der angesteuerten Muskelfasern aktivieren kann.
  • EMS regt die Durchblutung und den Energieumsatz an, was Deinen Stoffwechsel auf Hochtouren bringen kann.
  • EMS kann die Kollagenproduktion fördern, was für ein strafferes Bindegewebe sorgt und somit Cellulite den Kampf ansagt
  • EMS kann Dir dank Massagefunktion auch eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag verschaffen.

8. Kann man mit EMS abnehmen?

Wenn Du Dich neben Deinem EMS Programm gesund und ausgewogen ernährst, kannst Du mit Elektrostimulationstraining abnehmen. Dadurch, dass Du mit EMS sogar schwer zugängliche Körperpartien wie die Taille trainierst, Deinen Körperfettgehalt sinken lässt und auch Deinen Energieumsatz steigerst, kannst Du mit EMS außerdem nicht nur abnehmen, sondern auch Deinen Körper nachhaltig formen.

Erfahre mehr in unserem Blogbeitrag zum Thema: Kann ich mit EMS Training abnehmen?

9. Wie fühlt sich EMS an?

Unsere EMS Nutzer sind sich einig und berichten bei dem EMS Training mit unseren Geräten von einem sehr angenehmen Stromgefühl. Die elektrischen Impulse der Mittelfrequenz sind nicht schmerzhaft sind, sondern ganz sanft. Gefühl ist sehr subjektiv aber fast alle Anwender finden, dass die Mittelfrequenz sich angenehmer anfühlt als die Niederfrequenz. Dies ist auf die Wahl der Frequenz zurück zu führen. 

 

10. Kann man EMS mit anderen Sportarten kombinieren?

 

Natürlich! Wir empfehlen Dir sogar, neben dem reinen Krafttraining, noch Deine Ausdauer zu trainieren. Die Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining beschert Dir nämlich die besten und nachhaltigsten Erfolge! Also egal ob Du Joggen, Schwimmen oder Fußball spielen gehst – weitere Sportarten können sich gut auf Dein EMS Training auswirken. Für die körperliche Beweglichkeit empfehlen wir Yoga, Faszientraining oder Gymnastik.

 

11. Wer darf nicht mit EMS trainieren?

 

Elektrostimulationstraining ist nicht geeignet für Menschen mit:

  • starker Blutungsgefahr
  • hohem Thromboserisiko
  • Anfallsleiden (Epilepsie)
  • elektronischen Implantaten wie Herzschrittmachern oder Pumpen
  • Herzrhythmusstörungen
  • frischen Bandscheibenvorfällen im Elektrodenbereich
  • nicht ausgeheilten Knochenbrüchen und Knochenerkrankungen im Anwendungsbereich
  • Koronarstents
  • kosmetischen Implantaten (z.B. Brustimplantate) im Elektrodenbereich
  • offene Wunden und Hauterkrankungen
  • allgemeine Erkrankungen wie Fieber, die sich durch körperliche Belastung verschlimmern könnten
  • entzündlichen oder bösartigen Erkrankungen im Elektrodenbereich
  • nicht ausgeheilten Operationen im Elektrodenbereich
  • und Schwangere.

Wenn Du EMS-Erstanwender bist, solltest Du stets die Gegenanzeigen zur Anwendung von elektrischer Muskelstimultion in der Gebrauchsanweisen des EMS Gerätes lesen.

 

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1  Kemmler W et al. (2012) Effect of whole-body electromyostimulation on energy expenditure during exercise.  2012 Jan;26(1):240-5.