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Ganzkörper-EMS

Vorsichtsmaßnahmen beim EMS Training

Bei Ganzkörper-EMS musst Du eine Reihe von Vorsichtsmassnahmen wie bei jedem anderen Medizinprodukt beachten. Die Beachtung der Sicherheitshinweise ist ein sicheres EMS-Training ausschlagebend.

Sicherheitshinweise für die Ganzkörper-EMS Anwendung

Fast jeder kann EMS anwenden. Allerdings gibt es auch hier Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen, die unbedingt beachtet werden sollten. Wir von StimaWELL® EMS produzieren unter ständiger Kontrolle der Qualität unserer EMS-Produkte. Dennoch sind einige Sicherheitsvorkehrungen stets zu beachten. Gesundheitliche Störungen können auf ernstzunehmende Krankheiten hinweisen. Im Zweifelsfall sollten Anwender vor der Benutzung von EMS mit ihrem Arzt sprechen.

 

Gebrauchsanweisung von EMS-Geräte stets sorgfälltig lesen

  • Das StimaWELL® EMS darf nur mit Originalzubehör benutzt werden.
  • Halten Sie Wasser und andere Flüssigkeiten vom StimaWELL® EMS-Gerät fern. Die Elektroden des Anzuges können mit Wasser befeuchtet werden.
  • Benutzen Sie das StimaWELL® EMS nie, wenn es fehlerhaft arbeitet oder beschädigt worden ist.
  • Das StimaWELL® EMS sollte nicht bei gleichzeitigem Betrieb von hochfrequenten Geräten wie z. B. Mobiltelefonen verwendet werden, da es zu Wechselwirkungen zwischen dem elektromagnetischen Feld des Gerätes und dem StimaWELL® EMS kommen kann.
  • Das StimaWELL® EMS darf nur jeweils von einem Anwender gleichzeitig benutzt werden.
  • Das StimaWELL® EMS-Gerät nicht fallen lassen, unsachgemäß handhaben, Extremtemperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit aussetzen (nur anwenden bei Temperaturen zwischen 10°C und 40°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 90 %).
  • Lagern Sie das StimaWELL® EMS-Gerät ggf. in der Originalverpackung, um es vor Verunreinigungen zu schützen.
  • Vermeiden Sie das Eindringen scharfkantiger oder spitzer Gegenstände in den StimaWELL® EMS-Elektrodenanzug oder das Verbindungskabel.
  • Betreiben Sie den StimaWELL® EMS-Elektrodenanzug ausschließlich mit dem StimaWELL® EMS-Gerät.
  • Vor Veränderung der Position des StimaWELL® EMS-Gerätes beenden Sie bitte das Training, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie zunächst den Anschluss-Stecker des StimaWELL® EMS-Anzuges aus dem StimaWELL® EMS-Gerät.
  • Die Anwendung der Elektrodenflächen in der Nähe des Brustkorbs kann das Risiko von Herzkammerflimmern erhöhen.
  • Betrieb in unmittelbarer Nähe (z. B. 1 m) eines ME‑Gerät für die Kurzwellen‑ oder Mikrowellen-Therapie kann Schwankungen der Ausgangswerte des Reizstromgerätes bewirken.
  • Stromdichten über 2 mA/cm2 bei allen Elektrodenflächen können eine erhöhte Aufmerksamkeit des Bedieners erfordern.
  • Die Reizstrombehandlung sollte nicht über oder durch den Kopf, direkt auf den Augen, unter Abdeckung des Munds, auf der Vorderseite des Halses (insbesondere Karotissinus) oder mit auf der Brust und dem oberen Rücken oder das Herz kreuzend angebrachten Elektrodenflächen angewendet werden.

 

Gegenanzeigen für StimaWELL® EMS

In folgenden Fällen sollte das StimaWELL® EMS nicht oder nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewandt werden:

  • Beim Vorhandensein elektronischer Implantate wie z. B. Herzschrittmacher oder Pumpen
  • Beim Vorhandensein von Koronarstents
  • Bei kosmetischen Implantaten (z. B. Brustimplantate) im Anwendungsbereich
  • Bei Herzrhythmusstörungen
  • In der Schwangerschaft
  • Bei Anfallsleiden (Epilepsie)
  • Bei offenen Hauterkrankungen und Wunden im Anwendungsbereich der Elektroden
  • Bei nicht ausgeheilten Operationen im Anwendungsbereich
  • Bei entzündlichen Erkrankungen im Anwendungsbereich, z. B. Entzündungen der Bandscheiben, Knochen, Gefäße und Weichteile
  • Bei bösartigen Erkrankungen im Anwendungsbereich
  • Bei frischen Bandscheibenvorfällen oder anderen Instabilitäten wie Brüche (z. B. Leistenbrüche, Nabelbrüche) im Anwendungsbereich
  • Bei nicht ausgeheilten Knochenbrüchen im Anwendungsbereich
  • Bei Blutgerinnseln (Thrombosen) im Anwendungsbereich
  • Bei Knochenerkrankungen im Anwendungsbereich, die mit einem erhöhten Knochenbruchrisiko einhergehen, wie eine höhergradige Osteoporose (Knochenentkalkung)
  • Bei höhergradiger Blutungsgefahr
  • Bei Fieber und Allgemeinerkrankungen, die sich durch eine körperliche Belastung verschlimmern können
  • Anwender/-innen, die nicht sportgesund sind
  • Anwendung an Kindern oder Personen mit eingeschränkter Kommunikations- oder Reaktionsfähigkeit

 

Nebenwirkungen von StimaWELL EMS

Sollten während oder nach dem Training Nebenwirkungen auftreten, sollte vor einer weiteren Trainingseinheit erst eine Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Dazu gehören:

Körperliche Überlastungsreaktionen

Die Ganzkörper-EMS (GK-EMS) ermöglicht ein intensives Muskeltraining. Auch gesunde und trainierte Muskulatur kann, insbesondere bei und nach den ersten Trainingssitzungen, schnell an ihre Belastungsgrenze kommen. Die Folge können Muskelschmerzen sein, in seltenen Fällen ein Muskelzerfall (Rhabdomyolyse). Häufigste Folge einer Überlastung sind Schmerzen der Muskulatur (Muskelkater). Bei sehr starkem Training sind auch Reizungen oder Schäden von Bändern, Sehnen, Gelenken und Knochen möglich.

Bei Muskelbelastung werden Enzyme (z.B. Kreatinkinase) und Eiweiße (z.B. Myoglobulin) freigesetzt; bei starker Muskelbelastung oder Muskelzerfall kann dies in einem Ausmaß erfolgen, durch den auch innere Organe wie die Nieren geschädigt werden. Dies kann insbesondere bei den ersten Trainingseinheiten geschehen; im Laufe eines regelmäßigen Trainings nimmt die Freisetzung dieser Stoffe deutlich ab. Um eine Schädigung der Muskeln und der Gesundheit zu vermeiden, beachten Sie bitte folgende Hinweise.

Hinweise zur Vermeidung von Muskelüberlastung, Muskel- und Gesundheitsschäden bei Ganzkörper-EMS

Allgemeine Hinweise

  • Der Anwender muss über die Gefahr und mögliche Folgen eines Übertrainings und einer Überlastung informiert sein.
  • Der Anwender stellt die Stimulationsintensität auf eine angenehme Stärke ein und regelt bei Bedarf selber nach. Wichtig ist dazu die Information, dass die Stromintensität von Personen und in Situationen verschieden wahrgenommen wird und von Training zu Training unterschiedlich sein kann. Die Stimulation und das Training dürfen niemals schmerzhaft sein.
  • Bei Beschwerden oder Schmerzen während oder nach der Ganzkörper-Elektrostimulation ist die Anwendung zu unterbrechen und ärztlicher Rat einzuholen.
  • Muskelkater nach einem Training ist ein Zeichen einer Überlastung und sollte zur Verminderung der Trainingsintensität und der Trainingshäufigkeit führen.

Vor dem EMS-Training

  • Trainieren Sie mit EMS nur, wenn Sie sich fit und ausgeruht fühlen
  • Trainieren Sie nicht mit EMS, wenn Sie unter Fieber oder anderen Erscheinungen leiden, die Ihre körperliche Belastungsfähigkeit einschränken. Bei chronischen, länger bestehenden Erkrankungen sollte vor Trainingsbeginn eine ärztliche Beratung und Freigabe des Trainings erfolgen.
  • Beachten Sie die Gegenanzeigen (Kontraindikationen) und Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung des EMS-Gerätes.
  • Vor dem EMS-Training dürfen keine Drogen oder Stimulanzen eingenommen werden
  • Trinken Sie vor/während des EMS-Trainings 2 Gläser, z.B. Wasser, um die Nierentätigkeit zu unterstützen
  • Trainieren Sie mit EMS nicht auf nüchternem Magen, sondern nehmen Sie 1 - 2 Stunden vor dem Training eine kleine Mahlzeit zu sich, um einen Blutzuckerabfall zu vermeiden

EMS-Training in der Eingewöhnungsphase

  • Das EMS-Training sollte nach Anleitung eines Trainers erfolgen, der in der Ganzkörper-EMS erfahren ist. Bei Trainingsbeginn muss der Muskulatur ausreichend Zeit gegeben werden, sich an die Belastung zu gewöhnen. Dies gilt auch für trainierte Muskulatur. Besonders in den ersten beiden Sitzungen darf nur ein leichtes Training mit kurzen Muskelanspannungsphasen und ohne muskuläre Vollbelastung über etwa 10 Minuten durchgeführt werden. Länger laufende Programme des EMS-Gerätes sollten nach dieser Zeit abgebrochen werden.
  • In den nächsten 8 EMS-Trainingseinheiten kann dann die Trainingsintensität bis zur angestrebten Ausbelastung und einer Trainingsdauer von 20 Minuten langsam gesteigert werden.
  • Muskelschmerzen dürfen während des Trainings nicht auftreten, eine Daueranspannung der Muskulatur muss vermieden werden. Das Training sollte nicht öfter als einmal wöchentlich stattfinden.
  • Bei auftretenden Beschwerden, Unwohlsein oder Muskelschmerzen muss das Training abgebrochen werden und ärztlicher Rat eingeholt werden

EMS-Training nach der Eingewöhnungsphase

  • Die Trainingsdauer sollte 20 Minuten pro Trainingseinheit nicht überschreiten. Muskelschmerzen dürfen während des Trainings nicht auftreten, eine Daueranspannung der Muskulatur muss vermieden werden. Zur ausreichenden Regeneration ist eine Trainingspause von mindestens 4 Tagen vor einer erneuten Ganzkörper-EMS erforderlich.
  • Bei auftretenden Beschwerden, Unwohlsein oder Muskelschmerzen muss das EMS-Training abgebrochen werden und ärztlicher Rat eingeholt werden

Nach dem EMS-Training

  • Stärkere Muskelschmerzen nach dem Training sind ein Zeichen einer Überlastung und sollten zur Verminderung der Trainingsintensität und der Trainingshäufigkeit führen. Im Zweifelsfalle sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, ebenso bei anderen auftretenden Beschwerden, die im Zusammenhang mit dem Ganzkörper-EMS stehen könnten.
  • Zur Unterstützung der Nierentätigkeit sollte nach dem Training 1-2 Gläser, z.B. Wasser, getrunken werden.

 

Hautreaktionen

Hautreaktionen können durch den Strom oder durch eine Unverträglichkeit des Elektrodenmaterials bedingt sein. Im Falle einer Hautreaktion ist die Anwendung zu unterbrechen und ärztlicher Rat einzuholen.

 

 

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