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Studien

Studien zu EMS Training und Muskelstimulation

ACHTUNG!  

Zum Thema EMS Training und Elektrostimulation werden immer wieder klinische Studien durchgeführt. Unsere Studienliste zu den Themen Elektrostimulation im Allgemein und Ganzkörper-EMS im Speziellen hat nicht den Anspruch vollständig zu sein und richtet sich ausschliesslich an Ärzte, Physiotherapeuten und andere professionelle Fachkreise der Elektrostimulation.

Ganzkörper-EMS und Elektrostimulation in der Literatur

Baek S et al. (2014) Activations of Deep Lumbar Stabilizing Muscles by Transcutaneous Neuromuscular Electrical Stimulation of Lumbar Paraspinal Regions. Ann Rehabil Med 38(4):506-513
Artikel

Billot et al. (2010) Effects of an electrostimulation training program on  strength, jumping and kicking capacities in soccer player.  J Strength Cond Res
Abstract

Boccia G et al. (2016) Oxygen consumption and muscle fatigue induced by whole-body electromyostimulation compared to equal-duration body weight circuit training.  Sport Sci Health
Abstract

Boeckh-Behrens W, Treu S (2002) Vergleich der Trainingseffekte von konventionellem Training, maxxF und EMS-Training in den Bereichen Körperzusammensetzung, Körperformung, Kraftentwicklung, Psyche und Befindlichkeit. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2002. Nicht veröffentlicht (FK)

Boeckh-Behrens W et al. (2002) verteilten 80 Sportstudenten in 4 Gruppen: konventionelles Krafttrainings-, maxxF Trainings-, elektrische Muskelstimulations- und Kontrollgruppe. Nach 12 Trainingseinheiten in 6 Wochen ergab sich in der EMS Gruppe ein geringer Kraftzuwachs (Maximalkraft und Kraftausdauer), der von den Autoren durch eine zu lange Kontraktionszeit erklärt wird. Der Körperumfang nahm in den aktiven Gruppen vergleichbar zu, das Körpergefühl am intensivsten in der EMS-Gruppe (32).
Verwendetes Gerät: BodyTransformer, 80 Hz, 350 µs, 8 s On/ 4 s Off, Anstiegszeit 0,3 s, Trainingsdauer effektiv 13 Minuten. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL®  EMS.

Boeckh-Behrens W, Schäfer G (2002) Elektromyostimulationstraining mit dem BodyTransformer- eine innovative Methode zur Linderung der Harninkontinenz. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2002. Nicht veröffentlicht (F)

Boeckh-Behrens W et al. (2002) führten bei 17 Personen mit Harninkontinenz 10 Anwendungen mit eklektischer Ganzkörpermuskelstimulation. 71 % litten an einer Stressharninkontinenz. Nach der Studie hatten 53 % keine oder reduzierte Beschwerden, 56 % führten das auf das EMS-Training zurück (33).
Verwendetes Gerät: BodyTransformer, 80 Hz, 350 µs, 4 s On/ 2 s Off über 45 min. Entspannung mit 100 Hz, 150 µs, 1 s On, 1 s Off über 5 min. Insgesamt 10 Trainingseinheiten in 6 Wochen. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Boeckh-Behrens W, Grützmacher N, Sebelefsky J (2002) Ganzkörper-Elektrostimulation (EMS-Training) gegen Rückenbeschwerden. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2002. Nicht veröffentlicht (F)
Boeckh-Behrens W et al. (2002) führten bei 49 Personen mit Rückenschmerzen 10 Anwendungen mit elektrischer Ganzkörpermuskelstimulation durch und beobachteten eine Reduktion der Beschwerden bei 88,7 % der Anwender: 38 % gaben eine starke, 41,9 % eine leichte Reduktion an (25).
Verwendetes Gerät: BodyTransformer, 80 Hz, 350 µs, 4 s On, 2 s Off sowie Entspannungsprogramm mit 100 Hz, 150 µs über 5 min. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Boeckh-Behrens W, Vatter J (2003) Der Einsatz Ganzkörper-Elektromuskelstimulation im Fitnesstudio - eine Multicenter-Studie. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2003. Nicht veröffentlicht (FK)
Der Einsatz elektrischer Muskelstimulation als Ganzkörpertraining im Fitness-Studio - eine Multicenter-Studie zum BodyTransformer  Boeckh-Behrens et al. (2003) Sport Science, University of Bayreuth
Boeckh-Behrens W et al. (2003) verglichen bei 134 Personen die Effekte der elektrischen Ganzkörpermuskelstimulation mit einer Kontrollgruppe von 10 Personen. Durch. Das EMS-Training steigerte die Maximalkraft um 12,2 % und die Kraftausdauer um 69,3 %. Der Körperumfang reduzierte sich signifikant. Die subjektive Befindlichkeit der Probanden verbesserte sich (26). 
Verwendete Parameter: 85 Hz, 350 µsec, 4 s On / 4 s Off über 45 min sowie Entspannungsprogramm mit 100 Hz, 150 µs über 5 min. 12 Trainingseinheiten, 2 - 4mal wöchentlich. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Boeckh-Behrens W, Mainka D (2005) Krafttraining durch Elektromyostimulation? Empirische Untersuchung zu den Krafteffekten bei einem Elektromyostimulationstraining am BodyTransformer mit Variation der Belastungsdichte. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2005. Nicht veröffentlicht (FK)

Boeckh-Behrens W et al. (2005) verglichen bei 52 Personen den Einfluss unterschiedlicher Pausendauer bei der elektrischen Ganzkörpermuskelstimulation sowie das Verhalten der Kreatinkinase. Es  wurden 3 Gruppen gebildet: Gruppe 1 mit 4 Sekunden Pausendauer (n=21), Gruppe  2 mit 10 Sekunden Pausendauer (n=20) und eine Kontrollgruppe von 11 Personen. Das Ganzkörper-EMS-Training steigerte die dynamische Kraftausdauer- und dynamische Maximalkraft; die Ck stieg in beiden Gruppen deutlich an. Unterschiede in beiden Stimulationsgruppen ergaben sich nicht (28).
Verwendete Parameter: 80 Hz, 350 µsec, 4 s On/ 4 oder 10 s Off über 15 min, 12 Trainingseinheiten in 6 Wochen. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Boeckh-Behrens W, Erd J (2005) Optimierung des Krafttrainings durch Elektromyostimulation mit dem Gerät BodyTransformer – Untersuchung ausgewählter physiologischer Parameter. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2005. Nicht veröffentlicht (FK)
Boeckh-Behrens W et al. (2005) untersuchten bei 4 bzw. 12 Probanden unterschiedliche physiologische Parameter bei der elektrischen Ganzkörpermuskelstimulation. Es zeigte sich eine geringere kardiale und laktazide Belastung des EMS-Trainings gegenüber dem konventionellen Training, wodurch sich ersteres auch für den Alterssport empfiehlt (29).
Verwendete Parameter: Verwendete Parameter: 80 Hz, 350 µs, 4 s On/ 4 s Off über 10 min. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Boeckh-Behrens W, Mainka D (2006) Krafttraining durch Elektromyostimulation? Empirische Untersuchung zu den Krafteffekten bei einem Elektromyostimulationstraining am BodyTransformer mit Variation der Trainingsdauer. Sportwissenschaft Universität Bayreuth, 2003. Nicht veröffentlicht (FK)
Boeckh-Behrens W et al. (2006) verglichen bei 55 Personen den Einfluss unterschiedlicher Trainingszeiten in 3 Gruppen mit 5 Min Training (n=22), mit 10 min Training (n= 22) und eine Kontrollgruppe von 11 Personen. Das Ganzkörper-EMS-Training steigerte die dynamische Kraftausdauer- und dynamische Maximalkraft; die Ck stieg in beiden Gruppen deutlich an. Die Autoren kommen im Zusammenhang mit vorhergehenden Studien zu dem Schluss, dass die ideale Trainingszeit 15 min beträgt (20).
Verwendete Parameter: Bipolare Rechteckimpulse, 80 Hz, 350 µs, 4 s On / 4 s Off über 15 min, 12 Trainingseinheiten in 6 Wochen. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Brocherie F et al. (2005) Electrostimulation training effects on the physical performance on ice hockey players. Offical Journal of the American College of Sports Medicine
Abstract

Filipovic A et al. (2011) Electromyostimulation - a systematic review of the effects of different electromyostimulation methods on selected strength parameters in trained and elite athletes. J Strength Cond Res 25 (11):3218-38
Abstract

Filipovic A et al. (2016) Effects of a Whole-Body Electrostimulation Program on Strength, Sprinting, Jumping, and Kicking Capacity in Elite Soccer Players. J Sports Sci Med. 2016 Dec 1;15(4):639-648.
Artikel

Finsterer et al. (2015) Severe rhabdomyolysis after MIHA-bodytec® electrostimulation with previous mild hyper-CK-emia and noncompaction. International Journal of Cardiology 180: 100-102
Finsterer et al. (2015) berichten über eine Patientin, bei der schon vor Anwendung einer Ganzkörper –EMS Muskelschmerzen und erhöhte CK Werte (5000U/L) nach körperlicher Anstrengung auftraten und die auch in Folge erhöhte Werte um 800 U/l aufwies. Nach einer WB-EMS stieg die CK am dritten Tag auf 86,033 U/l, der Urin färbte sich bräunlich. Nach Hospitalisierung und Flüssigkeitszufuhr normalisierte sich der Wert innerhalb weniger Tage, es blieben keine körperlichen Schäden zurück. Nach Ansicht der Autoren besteht hier ein klarer Zusammenhang zwischen einer latenten Myopathie und einer Triggerung einer Rhabdomyolyse durch die WB-EMS, die bei gesunden Patienten keine derartigen Nebenwirkungen auslöst.
Verwendetes Gerät in dieser Darstellung: MIHA-bodytec®, Stimulation über 15 min
Abstract

Fischer A (2016) Elektrotherapie des Beckenbodens Erste Erfahrungen mit moduliertem mittelfrequentem Strom in der Urogynäkologie,2016. FRAUENARZT 57, 12
Artikel

Fritzsche D, Fruend A, Schenk S et al. (2010) Elektromyostimulation (EMS) bei kardiologischen Patienten. Herz 35,1:34-40 (F)
Fritzsche D et al. (2010) führten bei 15 Personen mit chronischer Herzinsuffizienz NYHA II-III über 6 Monate eine elektrische Ganzkörpermuskelstimulation durch. Nach 6 Monaten stellten sie eine bis zu 96%ige Steigerung der Sauerstoffaufnahme an der anaeroben Schwelle fest sowie eine signifikante Senkung des diastolischen Blutdruckes und einen Muskelzuwachs um 14 % bei Gewichtskonstanz. Der Blutzuckerspiegel reduzierte sich signifikant im unmittelbaren Trainingszusammenhang. 14 Patienten beschrieben eine deutlich gesteigerte Leistungsfähigkeit. Die von 11 Patienten (73 %) anfangs geäußerten Rückenbeschwerden verschwanden nach einigen Trainingseinheiten. Die Autoren zeigten sich überrascht durch das Ausmaß der positiven Ergebnisse, die bisher durch keine andere Sportart an einem vergleichbaren Patientenkollektiv so gezeigt werden konnte. Unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit der kardialen Grunderkrankung der Patienten traten nicht auf (31).
Verwendetes Gerät: Miha-Bodytec, 80 Hz, 300 µs, 4 s On/4 s Off über 20 min. Training 2x pro Woche über 6 Monate. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind weitgehend vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.
Artikel

Glaviano et al. (2016) Can the Use of Neuromuscular Electrical Stimulation Be Improved to Optimize Quadriceps Strengthening. SPORTS HEALTH 8,1 (R)
Abstract

Imoto et al. (2013) Is neuromuscular electrical stimulation effective for improving pain,  function and activities of daily living of knee osteoarthritis patients? A randomized clinical trial. Sao Paulo Med J. 2013; 131(2):80-7
Artikel

Jochumsen M et al. (2016) Pairing Voluntary Movement and Muscle-Located Electrical Stimulation Increases Cortical Excitability. Front. Hum. Neurosci. 10:482
Artikel

​Kästner et al. (2014) Two Cases of Rhabdomyolysis After Training With Electromyostimulation by 2 Young Male Professional Soccer Players. Clin J Sport Med 0:1-3 (FK)
Kästner et al. (2014) berichten über professionelle Fußballspieler, von denen einer eine Rhabdomyolyse nach WB-EMS aufwiesen mit Spitzen CK-Werten von 240000 U/L. Nach Hospitalisation und Bewässerung normalisierte sich der Wert. Im einem zweiten Fall wurde eine CK-Erhöhung 4 Tage nach einer 20 minütigen WB-EMS auf 30 170 U/l festgestellt, ohne von besonderen Muskelschmerzen begleitet zu sein. Weitere gesundheitliche Folgen traten in beiden Fällen nicht auf. Nach Ansicht der Autoren wiesen beide Betroffene keine Myopathie auf, die zuvor bei anderen Gelegenheiten gemessene CK waren im Normalbereich. Die Autoren folgern, dass insbesondere zu Beginn eines Trainings die WB-EMS nicht ausschließlich eingesetzt werden sollte und bei Muskelschmerzen die CK gemessen werden sollte. Auch biete ein höherer Trainingsszustand keinen Schutz vor einer pathologischen CK-Erhöhung.

Kemmler W et al. (2015) Whole-Body Electromyostimulation Versus High Intensity  (Resistance Exercise) Training - Impact on Body Composition and Strength. Dtsch Z Sportmed. 2015; 66: 321-327
Artikel

Kemmler et al. (2012) Ganzkörper-Elektromyostimulation zur Prävention der Sarkopenie bei einem älteren Risikokollektiv. Die Test-III Studie.  Dtsch Z Sportmed 63:343-350
Artikel

Kemmler w et al. (2010) Einfluss eines Elektromyostimulations-Trainings auf die Körperzusammensetzung bei älteren Männern mit Metabolischem Syndrom. Die Test II-Studie. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin 61,5:117-23 (RCT)
Kemmler W et al. (2010) randomisierten 28 ältere Männer in 2 Gruppen entweder zu einer elektrischen Ganzkörpermuskelstimulation oder zur Kontrolle mit einer Ganzkörpervibration. Behandelt wurde alle 5 Tage 30 Minuten lang über 14 Wochen. Die Elektrostimulationsgruppe wies eine signifikante Reduktion des abdominellen und des Ganzkörperfettes auf, genauso wie bei der appendikulären Skelettmasse. Mit Ausnahme des Taillenumfanges ergaben sich keine weiteren Effekte auf Parameter des metabolischen Syndroms. Die Autoren empfehlen die Ganzkörpermuskelstimulation als Alternative zum konventionellen Training, insbesondere für Patienten mit geringer kardialer oder orthopädischer Belastbarkeit. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet (26).
Verwendetes Gerät: Miha Bodytec, 85 Hz, 350 µs, kontinuierlich (Ausdauer) oder 4 s On/ 4 s Off (Kraft). Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.
Artikel

Kemmler W, Schliffka R, v Stengel S (2009) Effekt von Ganzkörper-Elektromyostimulation auf physiologische und muskuläre Parameter älterer Menschen.
Kemmler W et al. (2009) randomisierten in einer Pilotstudie 30 spätmenopausale Frauen in 2 Gruppen, in denen beide ein konventionelles Krafttraining, in einer Gruppe aber zusätzlich eine elektrische Ganzkörpermuskelstimulation durchgeführt wurde. Zur Kontrolle diente die Ganzkörpervibration. Behandelt wurde alle 4 - 5 Tage 30 Minuten über 14 Wochen. Die Elektrostimulationsgruppe wies eine signifikante Reduktion des Taillenumfanges und der Hautfaltendicke auf und zeigte eine erhöhte Kraft der Rumpfextensoren, Beinpresse und im Sprung. In beiden Gruppen reduzierte sich Hüftumfang und Körpergewicht. Die Stimulation wurde sehr gut toleriert. Die Autoren empfehlen die Ganzkörpermuskelstimulation als Alternative zum konventionellen Training, insbesondere für Patienten mit geringer kardialer oder orthopädischer Belastbarkeit. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet (35)
Verwendetes Gerät: Miha Bodytec, 85 Hz, 350 µs, 4 s On/ 4 s Off. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.
Abschlussbericht

Kemmler W et al. (2015) Hohe Kreatinkinase-Werte nach exzessiver Ganzkörper-Elektromyostimulation: gesundheitliche Relevanz und Entwicklung im Trainingsverlauf. Wien Med Wochenzeitschrift 165:427 (FK)
Kemmler et al. (2015) stellten bei 27 gesunden sportlichen Personen bei Erstanwendung der WB-EMS und unter Ausbelastung eine CK Erhöhung um  das 117fache mit Peak am 3.- 4. Nachbelastungstag fest (min. 998; max.143674). Trotz dieser ausgeprägten Rhabdomyolyse traten  keine gesundheitliche Komplikationen wie Hyperkaliämie, Hypokalzämie, Evidenz auf Nierenschädigung auf. Ein 10wöchiges WB-EMS-Training mit 1 Anwendung / Woche führte zu einer signifikanten Reduktion des CK-Anstieges nach ausbelastetem WB-EMS auf Werte im Bereich konventioneller Krafttrainingsbelastungen (72. Std. nach Training: min. 797, max.1987 ± 500 IE/l). Nach Auffassung der Autoren sollten ausbelastende WB-EMS-Applikation  zumindest zu Beginn des Trainingsprozesses vermieden werden, um gesundheitliche Risiken durch eine initial zu hohe Trainingsintensität auszuschließen.
Verwendete Parameter in dieser Studie: 85 Hz,350µs, Rechteckimpuls, 6 sec Arbeit, 4 sec Pause off. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Kemmler W et al. (2016) Whole-Body Electromyostimulation - The Need for Common Sense! Rationale and Guideline for a Safe and Effective Training. Dtsch Z Sportmed. 67: 218-221
Kemmler et al. Leitlinien zur optimierten Anwendung von Ganz-Körper-EMS: Safety first!
Leitlinien

Kern H (2011) Histologie stimulierter Muskeln.  Eur J Transl Myol 21 (3&4): 123-174

Kleinöder et al. (2013) Whole body EMS in professional soccer player. medical fitness and healthcare 1

Mester J, Kleinöder H, Wirtz N et al. (2009) Spezifizierung der Belastungsparameter und Trainingssteuerung beim Ganzkörper-Elektrostimulationstraining. BlSp-Jahrbuch – Forschungsförderung 2009/2010
Mester J et al. (2009) untersuchten den Effekt einer Ganzkörpermuskelstimulation auf endokrinologische und muskuläre Parameter. Ein intensiveres Training erbrachte eine Zunahme der Kraft- und Leistungsparameter. CK und HGH und andere Parameter wie Cortisol stiegen im zeitlichen Zusammenhang mit den Stimulationen an (34).
Verwendete Parameter: 30 Hz, 200µs und 85 Hz, 400µs. Diese Parameter sind vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.
Artikel

Neder J et al. (2002) Home based neuromuscular electrical stimulation as a new rehabilitative strategy for severly disabled patients with chronic obstructive pulmonary disease (COPD).  Thorax 57
Artikel

Nosaka et al. (2011) Muscle damage induced by electrical stimulation. Eur J Appl Physiol 1118109:2427-37 (FK) 

Panek J et al. (2010) Neurogene oder idiopathische Detrusorüberaktivität nach erfolgloser antimuskarinerger Therapie. Klinische Wertigkeit der externen temporären Elektrostimulation, 2010. Der Urologe 4
Abstract

Raifur et al. (2017) Efficacy of Selected Electrical Therapies on Chronic Low Back Pain: A Comparative Clinical Pilot Study. Med Svi Monit 23:85-100
Artikel

Schwandner T et al. (2011) Drei-Ziele-Behandlung vs. niederfrequente Elektrostimulation bei analer Inkontinenz: eine randomisierte kontrollierte Studie. Dtsch Ärztebl Int 108 (39):653-60
Artikel  |  Bericht des Ärzteblattes

Teschler et. al (2016)  (Very) high creatine kinase (CK) levels after Whole-Body Electromyostimulation. Are there implications for health? Int J Clin Exp Med 9(11):22841-22850 (FK)
Teschler et al. (2016) publizieren Daten aus einer dreiteiligen Untersuchung. Im Teil 1 und 2 wurde der Effekt einer einmaligen 20 minütigen WB-EMS  bei 37 WB-EMS naiven Probanden in Bezug auf laborchemische muskuläre und renale Parameter untersucht. Blutabnahmen erfolgten vor sowie 24, 48, 72 und 96 Stunden nach dem Training. Die Werte wurden mit denen von 6 Marathonläufern verglichen. In Teil 3 wurden die CK-Werte über 10 Wochen mit einer WB-EMS wöchentlich dokumentiert. Während der Arbeitszeit im Stimulationsverlauf wurden leichte Übungen durchgeführt (3 Sets mit je 6-8 Wiederholungen von 7-10 Bewegungen). Nach WB-EMS erhöhte sich die CK um den Faktor 96 (Spitzen-CK 23.940 ± 24.545 U/l) und 8,5-fach höher im Vergleich zur Marathongruppe. Kardiale oder renale Störungen traten nicht auf. Während des 10-wöchigen Trainings erfolgte eine 21fache Reduktion des CK Wertes auf (<1.000 U/l), verglichen mit den Baselinewerten. Die Autoren führen die initiale CK Erhöhung auf eine zu intensive Trainingsbelastung zu Beginn des WB-EMS Trainings zurück und fordern als Konsequenz die Vermeidung einer körperlichen Ausbelastung und von zu hohen Stromintensitäten beim Einstieg in ein WB-EMS Training.
Verwendetes Gerät und Parameter in dieser Studie: Miha bodytec GmbH, Gerstenhofen mit 85 Hz, Impulsbreite 350 μs, Rampenzeiten 1 s, Arbeitszeit 6 s, Pausenzeit 4 s und einer Anwendungszeit von 20 Minuten. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.

Vanderthommen et al. (2015) Protection against muscle damage induced by electrical stimulation: efficiency of a preconditioning programme. Clin Physiol Funct Imaging 35(4):267-74 (FK)
Vanderthommen et al. (2015) bestätigten bei 16 Männern durch unterschiedliche EMS -Trainingsprotokolle  und ein konditionierendes, vorhergehendes Übungsprogramm einen Schutz vor Muskelschäden sowie übermässiger CK- Erhöhung. Auch Glaviano et  al. (2016) stellen in ihrem Review den positiven Einfluss eines konditionierenden Programmes auf die Vorbeugung eines EMS induzierten Muskelschadens fest. Zu vergleichbaren Aussage kommen Nosaka et al. (2011), die eine EMS Anwendung nicht durch potentiellen Muskelschaden limitiert sehen.

Veldman M et al. (2016) Effects of Neuromuscular Electrical Stimulation Training on Endurance Performance.  Front. Physiol. 7:544
Artikel

Wittmann K, Sieber C, von Stengel S et. al. (2016) Impact of whole body electromyostimulation on cardiometabolic risk factors in older women with sarcopenic obesity:  the randomized controlled FORMOsA-sarcopenic obesity study Clinical Interventions. Aging 11 1697-1706 (RCT)
Wittmann et al. (2016) untersuchten den metabolischen Einfluss einer Ganzkörper-EMS bei 75 Frauen ab dem 70. Lebensjahr mit einer sarkopenischen Obesitas. Eine 6-monatige GK-EMS mit und ohne proteinanreicherte Nahrungsergänzung veränderte im Vergleich zur Kontrollgruppe unterschiedliche metabolische Parameter, so dass die Autoren diese EMS Form als effektive und sichere Methode bei Frauen, die sich einem konventionellen Training nicht unterziehen wollen oder können, bezeichnen, um kardiometabolische Risikofaktoren und Erkrankungen zu verhindern. Es wurden von den Teilnehmern keine ernsthaften Nebenwirkungen angegeben; ein Teilnehmer verlor das Interesse an der Studie und beendete die Studie aufgrund von Mißempfindungen während der Stimulation (27).
Verwendetes Gerät: Miha Bodytec, 85 Hz, 350 µs, 4 s On/ 4 s Off (Kraft). Nach initial 11 Minuten wurde die Trainingszeit kontinuierlich bis auf 20 Minuten nach 8 Wochen erhöht und dann beibehalten. Die in dieser Studie eingesetzten Parameter und Stimulationstechniken sind vergleichbar mit denen des StimaWELL® EMS.